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Liga-Beurteilung: Talon, der Klingenschatten

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Liga-Beurteilung: Talon, der Klingenschatten Empty Liga-Beurteilung: Talon, der Klingenschatten

Beitrag von PDAAsL So Aug 21, 2011 6:02 pm

Kandidat: Talon
Datum: 23. August, 21 CLE

BEOBACHTUNG

Talon betritt die Große Halle in wachsamer Erwartung, seinen Blick nach vorn gerichtet. Einem Unwissenden mag er als unachtsam erscheinen, aber aufmerksamen Beobachtern wird klar, dass Talon sich jedes Details seiner Umgebung unendlich bewusst ist.

Seine Aufmerksamkeit ist zwar geschärft, sein Verstand aber ist an einem anderen Ort. Er eilt auf die massive Flügeltür am Ende der Halle zu und betrachtet sie teilnahmslos. Sein Ziel liegt weit hinter dem Zimmer der Betrachtung. Was sich in ihm verbirgt, ist eine notwendige Ablenkung, aber nur schwerlich eine Hürde. Mit der Klinge in der Hand betritt er ohne innezuhalten das Zimmer.

BETRACHTUNG


Talon lag am Boden, sein Gesicht auf die schmutzigen Ritzen zwischen dem Kopfsteinpflaster gepresst. Die Welt um ihn herum drängte sich Stück für Stück in sein Bewusstsein – zunächst der Gestank des Abwasserkanals; dann die gedämpften Schreie, die skandierten „Haltet den Dieb!“ und schließlich die Mauern der Sackgasse, in deren Ecken sich die stinkende Fäulnis meterhoch aufstapelte.

Er brauchte nichts weiter, um zu wissen, wo er war. Er kannte diese Gasse – und die Armensiedlungen von Noxus – nur zu gut.

Talon rollte sich auf seine Hände und Knie. Seine Arme und Beine, dünn und dunkel vor Dreck, stachen und bluteten aus frischen Schürfwunden. Die Schreie wurden lauter, kamen näher. „Findet diesen Jungen!“

Talon sah sich um und unterdrückte seine Panik. Seine Augen fielen auf etwas in der schattigen Ecke der Gasse, das ein verrottetes Brett zu sein schien, halb mit Unrat und Müll bedeckt. Mit aller Schnelligkeit, die er aufbringen konnte, hastete Talon darauf zu, packte das verfaulte Brett und zerrte es zur Seite. Dahinter führte eine schmale Öffnung unter die Mauer der Gasse und hinein in die Dunkelheit. Mit einer schnellen und schmerzhaften Bewegung wand sich durch die Öffnung, ließ sich hineinfallen und schob das Brett wieder an seinen Platz.

Er presste seinen Rücken an eine schlammige Mauer voller Schmutz, während die gedämpften Laute der Verwirrung von jenseits seines Versteckes an sein Ohr drangen. Er verhielt sich vollkommen still, bis seine Verfolger sich zerstreuten, ihre Schritte sich zurückzogen und die mürrischen Stimmen verklangen.

Talon versuchte durchzuatmen. Die feuchte Luft, die er in seine Lungen einatmete, roch nach Ratten und Abwässern. Als der Adrenalinschub nachließ, plagten ihn stattdessen aber der dumpfe Schmerz des Hungers und, noch eindringlicher, die Wut.

„Wo war Kavyn?“ brummte er sich selbst zu und sah hinunter in die Dunkelheit.
Der Plan war einfach gewesen. Ihr Ziel war ein Gemüsehändler gewesen, dessen Karren am Rande des Marktplatzes stand. Kavyn sollte das Signal geben und, während Talon alles nahm, was er zu fassen bekam, ein Ablenkungsmanöver einleiten, sodass er fliehen konnte. Er hatte das Signal gesehen, aber nur wenige Augenblicke später, als er seinen Ranzen mit Kumungu-Beeren füllte, war der halbe Marktplatz auf ihn aufmerksam geworden. Und was noch schlimmer war: Er hatte die Tasche auf seiner hastigen Flucht durch das Elendsviertel verloren.

Mit nichts als einem schmerzlich hungrigen Magen kochte Talon vor Verbitterung.
Talon drehte sich um und begann, den Gang hinunterzukriechen. Schon nach kurzer Zeit schmerzten seine Finger und Knie, da der Boden unter ihm nass und kalt war – er hatte die alte, unbenutzte Röhre erreicht, die in Noxus‘ Untergrundhöhlen führte, von denen die meisten mit dem Kanalisationssystem verbunden waren.

Es ist nicht das erste Mal, dass Kavyn mich so im Stich gelassen hat, dachte Talon, während sich der Gang weiter nach unten wand. Mit dem Schmerz in seinem Bauch und der Schwäche seiner Glieder konnte er nicht anders, als an die Zeiten zu denken, in denen er allein und durchaus erfolgreich unterwegs war, sich selbst verteidigte und von niemandem sonst abhängig war.

Schließlich öffnete sich das Rohr über einer schmalen Kammer, die voll war mit zusammen geschusterten Möbeln und Müllfetzen. Weiter unten in der westlichen Ecke der Kammer, wo ein jäher Abgrund den Platz einer Wand einnahm, leitete ein stinkender Fluss den Abfall von Noxus aus der Stadt heraus. Talon drehte sich in der engen Röhre um und ließ sich nach unten fallen.

„Du hast es zurück geschafft!“

Talon wirbelte herum. Kavyn stand an der Wand unter der Röhrenöffnung und entzündete ein Streichholz. Die flackernde Flamme warf ihr Licht auf einen Jungen, der kaum älter war als Talon und genauso abgerissen und dreckig. Sein braunes Haar war eine einzige verfilzte Masse auf seinem Kopf.

„Wo warst du?“ knurrte Talon.

„Lass gut sein“, Kavyn ließ das Streichholz auf einen kleinen Stapel Müll unter sich fallen, der sofort Feuer fing und ein flackerndes Licht im Raum verbreitete. „Hast du was gekriegt?“

„Eine Tasche Kumungu-Beeren“, antwortete Talon mit kalter Stimme. „Die habe ich fallen gelassen – während ich rannte.“

Er sah den Anflug von Unbehagen in Kavyns Gesichtsausdruck und seine Augen schnellten zu einer kleinen und fast vollkommen leeren Kiste in einer Ecke ihres Zimmers, wo sie für gewöhnlich ihre Vorräte gestohlenen Essens lagerten. „Oh.“

„Wo warst du?“


Der andere Junge warf seine Hände hoch. „Warte einen Moment“, sagte er. „Ich habe etwas.“ Kavyn zerrte an seinem ramponierten Ledergürtel und brachte zwei Messerscheiden zum Vorschein, die Talon nie zuvor gesehen hatte. Aus ihnen zog er zwei kurze Dolche heraus. Ihre Klingen schimmerten wie Gold im Schein des Feuers und Talons Augen weiteten sich.

„Hör zu“, sagte Kavyn, womit er Talons gierigen Blick ablenkte. „Wir können sie verkaufen. Es macht nichts, dass du das Essen verloren hast.“

Talon sträubte sich, doch die Bemerkung beunruhigte ihn viel weniger als sie es hätte tun sollen. Er schaute wieder auf die Dolche, die Kavyn flach in seiner Hand hielt, als würden sie ihn aufschlitzen, würde er einen Finger rühren.

„Ich habe sie von einem Trunkenbold in der Nähe der Marktschenke gestohlen“, erklärte Kavyn. „Das war es, wo ich war – schätze, wir kriegen dafür genug, um für ein paar Tage Essen besorgen zu können, oder? Und …“

Er fuhr damit fort sich zu erklären, aber Talon hörte ihn nicht länger. Er streckte eine Hand nach einer der Klingen aus. Als er sie hielt, wurde ihm deren minderwertige Qualität sofort bewusst, das Gewicht war nicht ausbalanciert, der Griff zersplitterte. Die Klinge war kaum zum Fleischschneiden zu gebrauchen, geschweige denn für den Einsatz im Kampf. Sie hatte drei verschlissene Kerben und Talon ließ seine Finger behutsam über sie gleiten, gerade genug, um deren Schärfe zu ertasten – eins, zwei, drei. Er war vollkommen eingenommen vom Gefühl, die Klinge in seinen Händen zu halten. Sie verlieh ihm Kraft.

Kavyn hatte zu reden aufgehört und drehte sich um, um die verbliebenen Kartoffeln aus ihrer Kiste zu holen. Ich wäre fast geschnappt worden, wegen diesem dummen Jungen, dachte Talon. Das verbitterte, hasserfüllte Feuer loderte wieder in ihm auf. Er wusste, er wäre zweifelsohne getötet wurden, denn so liefen die Dinge in Noxus.

Talon ließ seine Finger noch einmal über die Kerben der Klinge gleiten. So liefen die Dinge in Noxus … er hatte dies schon zuvor gehört, im Flüsterton, auf den Straßen. Die Stärksten finden ihren Weg aus der Gosse heraus. Waffen waren begehrte Ware, Waffen – selbst ein einfaches Paar Dolche – waren der Schlüssel zum Überleben. Ein weiteres Flüstern, das er wieder und wieder gehört hatte, hallte durch seinen Geist: Die Starken verlassen sich auf niemanden als sich selbst.

Talon packte die Waffe fest mit seiner Faust und sprang vor, den Dolch ausgestreckt, um Kavyns Hals zu treffen …

… der Junge aber wirbelte herum und bekam Talons Handgelenk zu fassen, wodurch er seinen Angriff abwehrte. Talon stand geschockt da. Das ist falsch, dachte er. Er konnte sich an das Blut auf seinen Händen erinnern; er konnte sich daran erinnern, wie er den Leichnam in die Kanalisation hatte fallen lassen – den ersten von vielen.

Kavyn sprach, aber die Stimme war nicht die seine: „Weshalb möchtest du der Liga beitreten, Talon?“

„Für General Du Couteau“, sagte Talon. Die Kammer in der Kanalisation um sie herum begann sich in Finsternis aufzulösen. Talon fühlte, wie das Gewicht seines Klingenumhangs auf seinen Schultern zurückkehrte. Die Illusion zersprang. „Meine Suche hat mich hierher geführt.“

„Du kämpfst für dich“, sagte der Beschwörer, der Kavyns Form nachahmte. „Du hast keine Verbündeten. Du tötest, um zu überleben, und doch folgst du diesem verschwundenen General auf dem Fuße, wie ein Hund an einer Leine. Weshalb?“

Talon versuchte seinen Arm zurückzuziehen, doch bemerkte er, dass er wie paralysiert war, nicht von der physischen Stärke des Beschwörers, sondern durch magisches Eingreifen. „Ich stehe in seiner Schuld. Der General hat mein Leben verschont …“

„Ist deine Schuld nicht beglichen? Nachdem du das Blut des Jungen namens Kavyn vergossen hattest, hast nie wieder jemandem die Treue zu schwören. Du hast ohne Reue getötet und du hast für Du Couteau getötet, bis zu dem Tag, an dem er verschwand. Du kannst nun frei sein, wenn du dies wünschst. Weshalb möchtest du der Liga beitreten, Talon?“

„Du missverstehst etwas“, zischte Talon. „In den Armenvierteln von Noxus tötete ich, um zu überleben. Unter Du Couteau tötete ich in seinem Namen, mein Leben jedoch gehörte mir. Jetzt – bin ich nichts, aber ich habe noch immer meine Klingen. Welchem anderen Zweck können meine Klingen dienen?“

„Wie fühlt es sich an, seine Gedanken nicht verbergen zu können?“

Der Beschwörer ließ ihn frei. Talon griff nach seinem Umhang und verschwand in der Dunkelheit und ließ das Zimmer der Betrachtung in völliger Stille zurück. Der Beschwörer schaute mit mürrischem Blick hin und her und erstarrte, als Talons Klinge an seinem Hals auftauchte.

„Unangenehm“, knurrte Talon in sein Ohr. „Notwendig.“

Und er war fort.
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