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Liga-Bewertung: Yorick, der Totengräber
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Liga-Bewertung: Yorick, der Totengräber
Kandidat: Yorick
Datum: 17. Juni, 21 CLE
BEOBACHTUNG
Nach unermüdlichem Suchen findet Yorick den Zugang in den Berg. Er hat ein paar bruchstückhafte Informationen über die Liga erfahren. Die ungewöhnliche Natur des Todes auf den Richtfeldern fasziniert ihn. Spiele oder Politik interessieren ihn nicht, aber ein selbstsüchtiger Impuls treibt ihn.
Er ist gedrungen, gemacht für einen Zweck, stark. Immer umklammert er eine Schaufel – dieser Griff ist es, der ihn an diese Welt gebunden hat. Er ist gleichzeitig furchteinflößend und bemitleidenswert, ein alter Leichnam, der keine Ruhe findet. Er trottet zu dem Platz, der für seine Beurteilung geschaffen wurde, Steintüren am Fuß des Berges. Die Dunkelheit umhüllt ihn, als er eintritt. Ihre Farbe kleidet ihn.
BETRACHTUNG
Dunkelheit machte Yorick nichts aus. Er hat den größten Teil seines Lebens und, viel wichtiger noch, die Dauer zahlloser Leben danach in Dunkelheit verbracht.
Ein Leben … hmpf. Warmhäuter haben solch einen beschränkten Horizont.
Yorick konnte sich kaum noch an seine frühen Jahre auf den Schatteninseln zurückerinnern, als er eifrig die verstreichenden Tage, dann Monate, dann Jahre zählte. Als die inneren Wände seiner Höhle nicht mehr als ein Strudel gekrümmter Linien waren, hielt er inne. Es machte genauso wenig Sinn, die Tage im Tode zu zählen wie Atemzüge im Leben. Er fragte sich kurz, wie viele Male er die Dauer eines Lebens abgestrichen hatte – eine weitere, vollkommen sinnlose Übung.
Das Zirpen von Grillen störte ihn in seinen Gedanken. Es war die Art von Geräuschen, die tiefe Kontemplation sanft umrahmen, einen aber in den Wahnsinn treiben konnten, wenn man sich darauf konzentrierte. Noch mehr Leben, das sich durch seine Stunden quälte, sich an einen Zweck klammerte, wie auf Kohlen tanzende Flammen.
Der Geruch feuchter Erde begrüßte ihn wie einen alten Freund und erstreckte sich um ihn herum. Yorick schätze seine Umgebung ab.
Er stand zwischen Reihen mit Grabsteinen, die sich scheinbar endlos in alle Richtungen ausdehnten. Es lag eine bedeutungsschwangere Stille in der Luft, die Orte des Übergangs zwischen Leben und Tod charakterisierte. Diese Atmosphäre durchzog jeden Zentimeter der Schatteninseln, auch wenn das Leben diese Ufer schon vor langer Zeit verlassen hatte. Einst sinnierte Yorrick, dass diese Gärten voll frischen Todes doch sehr einem Kloß im Hals der Existenz glichen, umso schaler und voller Unbehagen, je länger sie über ihre Kreuzwege nachsannen.
Nun fragte er sich lediglich, weshalb hier ein Leichnam war.
Der Körper war auf einen Wagen neben einem neuen, aber namenlosen Grabstein gelegt worden. Körper störten ihn nicht – ganz im Gegenteil. Der Anblick von Seelen, welche durch die verschiedenen Stadien des Todes gingen, war einer der wenigen Nervenkitzel, die einem Totengräber von den Schatteninseln erlaubt waren. Vielmehr war es die Tatsache, dass tote Körper (nicht zu verwechseln mit untoten Körpern) sich selten so, also schon zum Begräbnis bereit, präsentierten.
Es gab eine Zeit, in der Yorick dies in Frage gestellt hätte, in der er versucht hätte, den Kadaver zu identifizieren, mit seiner Familie zu sprechen und sicherzustellen, dass sein Name und irgendwelche angemessenen Belanglosigkeiten in seinen Grabstein geätzt würden. Jetzt versenkte er seine Schaufel in die Erde, glücklich damit, dass er mit dem Geist der Neugier nun fertig war.
Mit jeder Schaufelvoll mehrte sich eine Art von Gewissensbissen. Auf gewisse Art war er davon verzaubert. Emotionen waren Sache der Lebenden. Wenn man sein drittes oder viertes Jahrhundert des Untotendaseins hinter sich hat, verblasst die Erinnerung an Emotionen so sehr, dass man sich fragt, weshalb es einen überhaupt kümmert, ob man sich an sie erinnert. Genau da setzt die Trennung zwischen Warmhäutern und Untoten ein. Ein Totengräber muss sich an einen Zeitplan halten und Warmhäuter sind einfach so wahnsinnig verbunden mit ihren Leben, trotz Jahrzehntelanger Vorbereitung auf das Unvermeidliche. Und es ist letztendlich das Unvermeidliche.
Yorick hatte es ein oder zwei Mal mit einem Kompromiss versucht, indem er Leute lebendig begrub, damit sie ihr kostbares Leben bis zum allerletzten Moment genießen konnten, doch das verursachte meist doppelt so viele Probleme und niemand wusste seine Bemühungen zu schätzen.
Als er die Grabstelle ausgehoben hatte, erfüllte eine düstere Vorahnung Yoricks Geist. Aus Gründen, die er nicht recht ausmachen konnte, bedeutete diese Beerdigung etwas. Er wünschte sich gleichzeitig, sie könne für immer dauern und er hätte sie bereits hinter sich gebracht.
Letzteres schien im praktikabler. Er wuchtete den Körper kurzerhand in seine Grabstelle und kletterte dann hinein, um seine Arme zu verschränken und sie so zu arrangieren, dass sie den Anschein von Würde erweckte. Es hatte etwas gespenstisch Vertrautes an sich. All die Gesichter, die er begraben hatte – die zahllosen Gesichter – verschwammen nun ineinander. Weshalb war dieser hier anders?
Er kletterte aus dem Loch heraus und starrte ein letztes Mal hinunter. Er hatte seit Jahrhunderten nicht mehr über das Leben eines seiner Pfleglinge nachgedacht, doch er konnte sich nicht helfen: er fühlte eine Art unerfüllte Bestimmung von diesem hier ausgehen. Gerade als er bereit war, die Erde wieder auf dem Grab anzuhäufen, rutschte er aus. Die Schaufel polterte in das Loch.
Yorick war seine Schaufel … noch nie aus den Händen geglitten. Panisch jagte er ihr nach, rutschte aber erneut aus. Die Erde, die er neben dem Grab aufgetürmt hatte, stürzte nun ohne ersichtliche Ursache von selbst in das Grab wie eine Lawine. Yorick versuchte verzweifelt sie zurückzuhalten, doch sie strömte ungehindert an ihm vorüber. Er blickte nach unten und endlich verstand er.
Die Schaufel ruhte fein säuberlich auf dem Körper, unter den gefalteten Armen eingeklemmt. Das Gesicht – das eine Gesicht, das er hätte kennen müssen – war sein eigenes. Es war das Gesicht von Unschuld, Hoffnung, Traurigkeit. Es war ein Gesicht, noch am Beginn seiner Reise, das bereits überzeugt war, das Ende schon gesehen zu haben.
Und Yorick hatte es nicht einmal bemerkt.
Die Erde fiel nun wie ein Sturzbach hinab und hatte den Körper vollständig begraben, die letzten Reste des Gesichtes verschwanden gerade. Yorick tauchte in das Loch hinab und begann wie besessen den Schmutz wegzuwischen. Die Bewegung war ihm fremd, ohne seine Schaufel war er vollkommen verloren.
Als das letzte Körnchen Erde in das Grab gefallen war, war Yorick bis zu seinen Ellenbögen eingegraben. Er hatte, solange er sich zurückerinnern konnte, nichts so stark gefühlt – nur diese eiserne Traurigkeit.
„Weshalb möchtest du der Liga beitreten, Yorick?“
Er sah auf. Ein in eine Robe gekleideter Mann stand über ihm, eine Art Magier. Das Gesicht war verborgen.
„Wer bist du?“ fragte Yorick.
„Ich arbeite für die Liga der Legenden, das ist alles, was du wissen musst.“
„Deine Liga interessiert mich jetzt nicht. Ich will nur diesen Körper.“
„Der Körper ist nicht real. Er ist aus deiner Erinnerung erschaffen. Eine Illusion. Normalerweise würde ich hier stehen mit dem Gesicht einer Person, die du einmal gekannt hast, aber es scheint, als hättest du alle vergessen.“
Yorick dachte darüber nach. Es konnte nur wahr sein.
„Weshalb möchtest du der Liga beitreten?“ beharrte der Mann.
„Ich möchte etwas … anderes tun. Ich möchte erinnern … und erinnert werden.“ Yorick fühlte sich, als würde etwas die Kontrolle über seine Zunge übernehmen. Wasser war auf seinem Gesicht.
Was ist das? Was passiert hier?
„Wir können dir diese Möglichkeit anbieten, Yorick, aber wir müssen einige Dinge von dir wissen.“ Die Stimme zögerte keine Sekunde.
„Worüber?“
„Darüber, woher du kommst.“
„Ich erinnere mich nicht.“
„Nicht, wo du geboren wurdest. Ich meine die Schatteninseln.“ Yorick ließ die Worte in der Luft hängen.
„Sehr gut.“
„Wie fühlt es sich an, wenn man seine Gedanken nicht verbergen zu können?“
Der Mann war gegangen, bevor Yorick antworten konnte. Yorick fühlte sich richtig allein, aber auch – irgendwie am Rande seines Bewusstseins – aufgeregt. Diese Liga der Legenden würde bald der Verlockung des Todes erliegen.
Datum: 17. Juni, 21 CLE
BEOBACHTUNG
Nach unermüdlichem Suchen findet Yorick den Zugang in den Berg. Er hat ein paar bruchstückhafte Informationen über die Liga erfahren. Die ungewöhnliche Natur des Todes auf den Richtfeldern fasziniert ihn. Spiele oder Politik interessieren ihn nicht, aber ein selbstsüchtiger Impuls treibt ihn.
Er ist gedrungen, gemacht für einen Zweck, stark. Immer umklammert er eine Schaufel – dieser Griff ist es, der ihn an diese Welt gebunden hat. Er ist gleichzeitig furchteinflößend und bemitleidenswert, ein alter Leichnam, der keine Ruhe findet. Er trottet zu dem Platz, der für seine Beurteilung geschaffen wurde, Steintüren am Fuß des Berges. Die Dunkelheit umhüllt ihn, als er eintritt. Ihre Farbe kleidet ihn.
BETRACHTUNG
Dunkelheit machte Yorick nichts aus. Er hat den größten Teil seines Lebens und, viel wichtiger noch, die Dauer zahlloser Leben danach in Dunkelheit verbracht.
Ein Leben … hmpf. Warmhäuter haben solch einen beschränkten Horizont.
Yorick konnte sich kaum noch an seine frühen Jahre auf den Schatteninseln zurückerinnern, als er eifrig die verstreichenden Tage, dann Monate, dann Jahre zählte. Als die inneren Wände seiner Höhle nicht mehr als ein Strudel gekrümmter Linien waren, hielt er inne. Es machte genauso wenig Sinn, die Tage im Tode zu zählen wie Atemzüge im Leben. Er fragte sich kurz, wie viele Male er die Dauer eines Lebens abgestrichen hatte – eine weitere, vollkommen sinnlose Übung.
Das Zirpen von Grillen störte ihn in seinen Gedanken. Es war die Art von Geräuschen, die tiefe Kontemplation sanft umrahmen, einen aber in den Wahnsinn treiben konnten, wenn man sich darauf konzentrierte. Noch mehr Leben, das sich durch seine Stunden quälte, sich an einen Zweck klammerte, wie auf Kohlen tanzende Flammen.
Der Geruch feuchter Erde begrüßte ihn wie einen alten Freund und erstreckte sich um ihn herum. Yorick schätze seine Umgebung ab.
Er stand zwischen Reihen mit Grabsteinen, die sich scheinbar endlos in alle Richtungen ausdehnten. Es lag eine bedeutungsschwangere Stille in der Luft, die Orte des Übergangs zwischen Leben und Tod charakterisierte. Diese Atmosphäre durchzog jeden Zentimeter der Schatteninseln, auch wenn das Leben diese Ufer schon vor langer Zeit verlassen hatte. Einst sinnierte Yorrick, dass diese Gärten voll frischen Todes doch sehr einem Kloß im Hals der Existenz glichen, umso schaler und voller Unbehagen, je länger sie über ihre Kreuzwege nachsannen.
Nun fragte er sich lediglich, weshalb hier ein Leichnam war.
Der Körper war auf einen Wagen neben einem neuen, aber namenlosen Grabstein gelegt worden. Körper störten ihn nicht – ganz im Gegenteil. Der Anblick von Seelen, welche durch die verschiedenen Stadien des Todes gingen, war einer der wenigen Nervenkitzel, die einem Totengräber von den Schatteninseln erlaubt waren. Vielmehr war es die Tatsache, dass tote Körper (nicht zu verwechseln mit untoten Körpern) sich selten so, also schon zum Begräbnis bereit, präsentierten.
Es gab eine Zeit, in der Yorick dies in Frage gestellt hätte, in der er versucht hätte, den Kadaver zu identifizieren, mit seiner Familie zu sprechen und sicherzustellen, dass sein Name und irgendwelche angemessenen Belanglosigkeiten in seinen Grabstein geätzt würden. Jetzt versenkte er seine Schaufel in die Erde, glücklich damit, dass er mit dem Geist der Neugier nun fertig war.
Mit jeder Schaufelvoll mehrte sich eine Art von Gewissensbissen. Auf gewisse Art war er davon verzaubert. Emotionen waren Sache der Lebenden. Wenn man sein drittes oder viertes Jahrhundert des Untotendaseins hinter sich hat, verblasst die Erinnerung an Emotionen so sehr, dass man sich fragt, weshalb es einen überhaupt kümmert, ob man sich an sie erinnert. Genau da setzt die Trennung zwischen Warmhäutern und Untoten ein. Ein Totengräber muss sich an einen Zeitplan halten und Warmhäuter sind einfach so wahnsinnig verbunden mit ihren Leben, trotz Jahrzehntelanger Vorbereitung auf das Unvermeidliche. Und es ist letztendlich das Unvermeidliche.
Yorick hatte es ein oder zwei Mal mit einem Kompromiss versucht, indem er Leute lebendig begrub, damit sie ihr kostbares Leben bis zum allerletzten Moment genießen konnten, doch das verursachte meist doppelt so viele Probleme und niemand wusste seine Bemühungen zu schätzen.
Als er die Grabstelle ausgehoben hatte, erfüllte eine düstere Vorahnung Yoricks Geist. Aus Gründen, die er nicht recht ausmachen konnte, bedeutete diese Beerdigung etwas. Er wünschte sich gleichzeitig, sie könne für immer dauern und er hätte sie bereits hinter sich gebracht.
Letzteres schien im praktikabler. Er wuchtete den Körper kurzerhand in seine Grabstelle und kletterte dann hinein, um seine Arme zu verschränken und sie so zu arrangieren, dass sie den Anschein von Würde erweckte. Es hatte etwas gespenstisch Vertrautes an sich. All die Gesichter, die er begraben hatte – die zahllosen Gesichter – verschwammen nun ineinander. Weshalb war dieser hier anders?
Er kletterte aus dem Loch heraus und starrte ein letztes Mal hinunter. Er hatte seit Jahrhunderten nicht mehr über das Leben eines seiner Pfleglinge nachgedacht, doch er konnte sich nicht helfen: er fühlte eine Art unerfüllte Bestimmung von diesem hier ausgehen. Gerade als er bereit war, die Erde wieder auf dem Grab anzuhäufen, rutschte er aus. Die Schaufel polterte in das Loch.
Yorick war seine Schaufel … noch nie aus den Händen geglitten. Panisch jagte er ihr nach, rutschte aber erneut aus. Die Erde, die er neben dem Grab aufgetürmt hatte, stürzte nun ohne ersichtliche Ursache von selbst in das Grab wie eine Lawine. Yorick versuchte verzweifelt sie zurückzuhalten, doch sie strömte ungehindert an ihm vorüber. Er blickte nach unten und endlich verstand er.
Die Schaufel ruhte fein säuberlich auf dem Körper, unter den gefalteten Armen eingeklemmt. Das Gesicht – das eine Gesicht, das er hätte kennen müssen – war sein eigenes. Es war das Gesicht von Unschuld, Hoffnung, Traurigkeit. Es war ein Gesicht, noch am Beginn seiner Reise, das bereits überzeugt war, das Ende schon gesehen zu haben.
Und Yorick hatte es nicht einmal bemerkt.
Die Erde fiel nun wie ein Sturzbach hinab und hatte den Körper vollständig begraben, die letzten Reste des Gesichtes verschwanden gerade. Yorick tauchte in das Loch hinab und begann wie besessen den Schmutz wegzuwischen. Die Bewegung war ihm fremd, ohne seine Schaufel war er vollkommen verloren.
Als das letzte Körnchen Erde in das Grab gefallen war, war Yorick bis zu seinen Ellenbögen eingegraben. Er hatte, solange er sich zurückerinnern konnte, nichts so stark gefühlt – nur diese eiserne Traurigkeit.
„Weshalb möchtest du der Liga beitreten, Yorick?“
Er sah auf. Ein in eine Robe gekleideter Mann stand über ihm, eine Art Magier. Das Gesicht war verborgen.
„Wer bist du?“ fragte Yorick.
„Ich arbeite für die Liga der Legenden, das ist alles, was du wissen musst.“
„Deine Liga interessiert mich jetzt nicht. Ich will nur diesen Körper.“
„Der Körper ist nicht real. Er ist aus deiner Erinnerung erschaffen. Eine Illusion. Normalerweise würde ich hier stehen mit dem Gesicht einer Person, die du einmal gekannt hast, aber es scheint, als hättest du alle vergessen.“
Yorick dachte darüber nach. Es konnte nur wahr sein.
„Weshalb möchtest du der Liga beitreten?“ beharrte der Mann.
„Ich möchte etwas … anderes tun. Ich möchte erinnern … und erinnert werden.“ Yorick fühlte sich, als würde etwas die Kontrolle über seine Zunge übernehmen. Wasser war auf seinem Gesicht.
Was ist das? Was passiert hier?
„Wir können dir diese Möglichkeit anbieten, Yorick, aber wir müssen einige Dinge von dir wissen.“ Die Stimme zögerte keine Sekunde.
„Worüber?“
„Darüber, woher du kommst.“
„Ich erinnere mich nicht.“
„Nicht, wo du geboren wurdest. Ich meine die Schatteninseln.“ Yorick ließ die Worte in der Luft hängen.
„Sehr gut.“
„Wie fühlt es sich an, wenn man seine Gedanken nicht verbergen zu können?“
Der Mann war gegangen, bevor Yorick antworten konnte. Yorick fühlte sich richtig allein, aber auch – irgendwie am Rande seines Bewusstseins – aufgeregt. Diese Liga der Legenden würde bald der Verlockung des Todes erliegen.
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