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Brand-Beurteilung
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Brand-Beurteilung
Hallo,
PDAAsL
BEOBACHTUNG
Der Wald brennt, entflammt vom Licht der Sonne. Eine einsame Gestalt steht inmitten der Feuersbrunst, in der glühenden Hitze schwelgend. Es ist so lange her, dass er gebrannt hat, so lang, seitdem er zugesehen hat, wie die Welt durch seine Kraft zu Asche zerfiel.
Es ist Ekstase.
Er tritt aus den Flammen hervor. Er kann spüren, dass ganz in der Nähe, jenseits des nächsten Hügels, Leben ist. Menschen drängen sich im Angesicht des Rauches seines Infernos. Schon bald werden auch sie sein Geschenk der Erneuerung empfangen.
„Halt, im Namen des Königreichs von Demacia!“
Er dreht sich um. Ein großer Mann in Rüstung kommt auf ihn zu. Der Ritter erhebt sein Schwert, bereit zuzuschlagen, wenn es nötig ist. Dieser Mann wird bald sehen, dass es nötig ist.
Dem Mann folgt ein blondes Mädchen. Ihre Rüstung ähnelt der des Mannes. Ihr Stab verrät ihm, dass sie eine Art Magierin ist. Er entscheidet, dass sie die Erste sein wird.
Dann tritt eine weitere Gestalt aus den Schatten. Diese trägt eine Kutte, ihr Gesicht tief in der Kapuze verborgen. Die Näherei ist ihm fremd, aber er erkennt ihre arkane Natur. Er entscheidet, dass das Mädchen wird warten müssen.
Er dreht sich um und entfesselt einen Strahl brennender Rache über der Gestalt mit der Kapuze. Hände schießen aus dem Inneren des Umhangs hervor und vollführen magische Gesten. Ein schimmernder Schild blockt die Flammen ab und leitet sie gefahrlos in die Lüfte.
„Dies ist meine letzte Warnung. Komme in Frieden oder stelle dich deiner Bestrafung!“
Er entscheidet, dass die Geräusche, die aus dem Mund des Mannes in der Rüstung kommen, nicht genug schneidende Qual enthalten. Er dreht sich noch einmal und beschwört eine Flammensäule, um den Mann zu opfern. Wieder vereitelt ein magischer Schild seinen Angriff.
Dann … Finsternis …
BETRACHTUNG
Er erwachte. Eine erbarmungslose Flut von Licht, das von oben auf ihn herab schien, umgab ihn. Der Boden war glatt, doch er konnte nicht sagen, ob dies ein Raum oder eine magische Falle war. In diesem Moment wurde sein Verstand durch seine Erinnerungen katapultiert, hin zu einem sehr schmerzvollen Augenblick in seiner Vergangenheit.
Irgendwie hatten sie einen Weg ersonnen, ihn zu fesseln. Hier auf dem schneebedeckten Höhlenboden kniend rezitierten die langhaarigen Barbaren, die ihn umgaben, Worte, die er kaum verstand. Doch der Eiskäfig, der feierlich im Zentrum der Höhle platziert war, wusste ihm alles zu erzählen, was er über sein Schicksal wissen musste. Er bäumte sich gegen die mystischen Ketten, die ihn banden, auf, doch vergebens. Er rief, schrie und brüllte, um die Konzentration seiner Geiselnehmer zu stören, aber auch dies war vergebens.
Er konnte nur warten, während sie ihn seiner sterblichen Hülle entrissen und im Inneren des Käfigs einsperrten. Dann nahmen die Barbaren ohne ein weiteres Wort ihre Sachen und gingen. Er war allein und würde dies auch für mehr als tausend Jahre bleiben.
Er schrie vor Wut. Sein Verstand raste zurück in die Gegenwart, erneut umgeben von Licht.
„Du kannst also permanent gefangen gehalten werden.“
Er drehte sich um, augenblicklich streckte er die Hand aus, um den Besitzer der Stimme zu verbrennen. Doch seine Flammen verpufften am Rand des Lichtkreises. Er versuchte, sich auf die Stimme zu stürzen, doch eine Kraft hielt ihn zurück. Auf den Boden zurückgeworfen, blickte er angestrengt in dem Versuch die Dunkelheit mit seinen Augen zu durchdringen.
„Dieses Ritual ist lange verblasst, Zauberer. Deine Macht kann mich nicht ewig halten.“
Eine Gestalt trat aus der Dunkelheit heraus, der vermummte Magier aus dem Wald.
„Wir beide wissen, dass dies nicht wahr ist.“
Aufs Neue wurde sein Verstand dem Augenblick entrissen und reiste zurück in eine Zeit, bevor die Eisbarbaren ihn gefangen nahmen. Der Körper, den er trug, war ein anderer, einer aus dem einfachen Hirtenvolk dieses bäuerlichen Landstrichs. Doch er brannte noch immer.
Für jeden sterblichen Beobachter sähe die Szene vor ihm wie die Apokalypse aus. Für ihn war es ein Anblick absoluter Schönheit. Die Landschaft war zu geschwärzter Asche zusammengefallen. Die ehemals mit Wäldern bewachsenen Hügel waren von nichts als eingeäscherten Stümpfen und Stämmen übersät. Die verkohlten Knochen der Bauern und Tiere durchzogen die Landschaft, ihnen zur Seite die gepanzerten Überreste der Krieger, die vergebens gehofft hatten, seine Erneuerung aufzuhalten.
Das Gefühl, das in ihm aufbrandete, konnte man nur tiefempfundene Zufriedenheit nennen.
Wieder die Gegenwart, das Licht.
Du bist eine Kreatur der Zerstörung.
Da er nun wusste, dass Gewalt keine Option war, setzte er sich mit verschränkten Beinen in die Lichtflut und brachte die Flammen, die über seinen Körper hinweg spielten, dazu, noch heller zu brennen.
„Ich bin ein Geschöpf immerwährenden Feuers. Ich bin ein Geschöpf, das alles verbrennt, was Platz machen muss für das, was sein wird. Ich bin ein Geschöpf, das dazu geboren wurde, die Welt zu erneuern.“
Der Zauberer begann im Kreis um den Käfig herumzugehen.
„Du und ich werden in den Tagen und Wochen, die vor uns liegen, viel Zeit zum Reden haben, also werde ich mich für den Moment auf das Jetzt konzentrieren. Wir können es dir nicht erlauben, frei umherzuwandern. Dafür bist du zweifelsohne viel zu gefährlich. Deshalb biete ich dir eine Wahl an.“
Der Stimme des Zauberers hinter sich müde, stand er auf, um die sich bewegende Gestalt zu verfolgen. Der Zauberer fuhr fort.
„Du hast zwei Möglichkeiten. Du kannst dich entscheiden, von dem Körper, den du trägst, getrennt zu werden und für alle Zeit eingesperrt zu bleiben. Oder du kannst dich entscheiden, unter unserer Kontrolle zu bleiben und in Wettstreiten zu kämpfen, in denen deine Fähigkeiten von Nutzen sind. Näher wirst du der Freiheit hier nicht kommen. Diese Bedingungen sind nicht verhandelbar.“
Keine der Optionen war für ihn besonders schmackhaft.
„Diese Wettstreite, Zauberer. Was hat es damit auf sich?“
„Du würdest in der Liga der Legenden kämpfen, im Kampf gegen Champions, die unsere Konflikte anstelle eines offenen Krieges austragen.“
Er dachte einen Augenblick nach, bevor er sich wieder auf den Boden setzte.
„Ich muss über dein Angebot nachdenken, Zauberer.“
Der Vermummte verschwand wieder in den Schatten.
„Ich bin kein Zauberer. Du wirst mich bei meinem richtigen Titel nennen. Beschwörer. Wie soll ich dich nennen?“
„Mich kennt man unter vielen Namen“, antwortete er. „Aber jetzt, in deiner Liga der Legenden, denke ich, Brand passt.“
Nun war er allein und hatte Zeit, um nachzudenken. Doch er musste nicht weiter nachdenken. Fesseln waren viel besser als eine Ewigkeit in einem Käfig.
PDAAsL
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Re: Brand-Beurteilung
ich bin auch schon gespannt wie er wird ich halt euch in FB aufm laufenden und hier, wann er erscheint
Re: Brand-Beurteilung
weißt du vllt was der für skills hat
flo- interessiert
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Re: Brand-Beurteilung
Hallo,
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PDAAsL
siehe dafür bitte unter "Teil 3" nach:flo schrieb:weißt du vllt was der für skills hat
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PDAAsL
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